Kundenstory: Ein moderner Rückzugsort in den Bergen

Unsere Kunden Rahel und Robin haben sich mit der Renovierung ihres Ferienhauses einen einmaligen Ort zum Entspannen geschaffen.

Als Rahel und Robin das rund 60 Jahre alte Ferienhaus in Feldis ergatterten, war ihnen bereits klar, dass einiges erneuert werden soll. Dass sie aber so radikal renovieren werden, kam erst bei der Planung zustande. Sie haben das verschlafene Holzhaus in einen modernen und ruhigen Rückzugsort verwandelt.

Feldis ist ein kleines Skigebiet am Eingang des Bündnerlands. Vom kleinen Bergdorf aus sieht man wunderbar auf den Piz Beverin und die Berge der Weissen Arena. Ein wunderbarer Ort, um sich vom turbulenten Alltag zu erholen. Wir haben Rahel und Robin zu ihrem Umbau befragt und Tipps für euch geholt.

Rahel und Robin in ihrem Ferienhaus in Feldis

Was habt ihr alles renoviert?

Bisher haben wir im Obergeschoss die Küche ersetzt, den Boden entfernt und neuen Holzparkett verlegen lassen, das Bad komplett erneuert, das Schlafzimmer aufgefrischt sowie den Eingangsbereich im unteren Stock neu gestaltet.

Wieso habt ihr renoviert?

Das Haus war veraltet und fast die gesamte Einrichtung stammte noch aus den 60er Jahren. Einerseits war es bei gewissen Installationen Zeit, sie den heutigen Standards anzupassen und zu erneuern. Andererseits wollten wir auch einen gewissen Komfort haben und unseren eigenen Stil in das Ferienhaus bringen, damit wir uns wohl fühlen.

Habt ihr auch selber Arbeiten ausgeführt bei der Renovierung?

Zu Beginn musste einiges abgerissen und entsorgt werden. Diese Arbeiten haben wir selber ausgeführt. Bei der Planung und der Bauleitung hatten wir einen Architekt aus der Familie als Unterstützung. Zudem hat uns eine Innenarchitektin bei den Ausführungsplänen und der Möbelwahl unterstützt. Da wir beide nicht vom Fach sind, haben wir die restlichen Arbeiten den Schreinern, Bodenlegern, Sanitären und Malern überlassen.

Von „Vorher“ zu „Nachher“

Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?

Das Ferienhaus sollte gemütlich werden und nicht zu überladen sein, damit wir hier oben zur Ruhe kommen können. Wir würden sagen, unser Stil ist ein Mix aus Japanisch und Skandinavisch («Japandi»)  – ausserdem mögen wir es minimalistisch.

Wie seid ihr bei der Planung der Renovierung, insbesondere des Badezimmers, vorgegangen?

Wie gesagt, war es uns sehr wichtig, unseren eigenen Geschmack rein zu bringen. Als erstes haben wir ein Moodboard für die Inneneinrichtung erstellt und uns überlegt, welcher Stil zu uns und dem Ferienhaus passt. Dies war dann unsere Ausgangslage für die Wahl von allen Materialien und Installationen.

Beim Bad haben wir uns zuerst nach Plättli umgesehen. Die Anordnung von WC, Lavabo und Dusche war bereits festgelegt, da wir die Rohre nicht versetzen wollten. Die Plättli sollen die stil- und farbgebende Grundlage für die weiteren Installationen sein. Ziemlich schnell wussten wir damals, dass die Plättli in Terrazzo-Optik sein sollen. Da es ein kleines Bad ist, wollten wir auch kleine Plättli. Sobald dies klar war, suchten wir passende Plättli, bei denen der Preis, die Qualität, die Grösse und die Verfügbarkeit stimmte.

Muster zu haben, machte für uns den Unterschied. Zuerst hatten wir Bilder von Fliesen aus dem Internet in der richtigen Grösse ausgedruckt, geschnitten und hingelegt. Das hat aber nicht viel gebracht. Die Muster-Plättli zu erhalten, war dann sehr hilfreich. Sie im Raum und bei verschiedenen Lichtverhältnissen zu sehen und zu den anderen Bodenmustern, usw. hinzulegen, hat uns bei der Wahl enorm geholfen. So haben wir unsere bisherige Plättli(farb)wahl verworfen und uns für eine komplett andere Kombination entschieden.

Die Muster kamen übrigens auch in alle Läden mit. Die Armaturen, das Lavabo und die Accessoires haben wir so auf die Plättli abgestimmt.

Auf was wir ebenfalls geachtet haben, war das Licht im Bad. Die Ausgangslage war das kleine Fenster, das etwas Licht in den Raum bringt. Wir haben uns dann Gedanken dazu gemacht, wie wir das Badezimmer nutzen werden und haben uns für ein helles Licht beim Spiegel und ein gedämpftes Licht bei der Dusche entschieden.

Wand hinter Lavabo: Ruivo Greige Matt
Boden und Wand: Skala Light Blush

Von wo hattet ihr eure Inspirationen?

Wir erstellten gemeinsame Pinterest-Boards und haben uns von Blogs, Instagram, sowie Magazinen und Bücher wie “Raum und Wohnen” oder “100 Traumhäuser” inspirieren lassen.

Was war das Herausfordernste an der Renovierung? Ist etwas schief gegangen?

Was sicher jeder kennt, ist die riesige Auswahl an Produkten. Teilweise war es wirklich die Qual der Wahl. Es sollte ja auch zum “Gesamtstil” passen. Beim Bad ist es uns besonders schwer gefallen, Entscheidungen zu fällen. Uns auf eine Plättli-Kombination festzulegen und dann die dazu passenden Armaturen zu wählen, hat einiges an Zeit beansprucht. Bei der Küche hingegen war für uns von Anfang an ziemlich klar, wie sie aussehen soll.

Für uns war es ebenfalls eine Herausforderung, dem Plättlileger die richtigen Instruktionen zu geben, damit das Bad unseren Vorstellungen entspricht. Wir haben uns die Zeit genommen, um mit ihm vor Ort die Einteilung, die Verlegerichtung, die Fugenfarbe, usw. zu besprechen.

Bei der Ausführungsphase hatten wir mit Ameisenschäden an den Holzbalken zu kämpfen. Wir waren sehr froh, dass wir uns entschieden haben, den Boden zu ersetzen, was nicht von Anfang an geplant war. So ist der Befall zum Vorschein gekommen und wir konnten die Ameisen loswerden, bevor sie einen grösseren Schaden hinterlassen hätten.

Wieso habt ihr euch für Plättli von Studio Stena entschieden und was hat euch am meisten gefallen?

Wichtig war natürlich die Plättlikollektion. Die hat uns sehr gefallen. Bevor wir Studio Stena online entdeckten, haben wir uns mehrmals frei genommen und besuchten Ausstellungen von Plättlihändlern. Das Richtige für unser Bad haben wir aber nicht gefunden.

Bei Studio Stena hat uns gefallen, dass wir das gesamte Sortiment online anschauen, Muster bestellen und nach Hause liefern lassen konnten. Die Qualität war uns wichtig und sie hat auch überzeugt. Die Haptik der Plättli war sehr angenehm und wir mögen sie noch immer sehr.

Auf die Natürlichkeit der Materialien haben wir bei der gesamten Einrichtung grossen Wert gelegt. Dass die Plättli von Studio Stena nachhaltig und aus natürlichen Materialien hergestellt werden und von nicht zu weit her kommen, machte uns die Wahl nochmals einfacher.

Welche Tipps könnt ihr jenen geben, die selber renovieren?

Eine Renovierung ist spannend und lehrreich zugleich. Wir können folgende Tipps geben für jene, die eine Renovierung vor sich haben und so wie wir, nicht aus der Branche kommen:

  • Holt euch ganz viel Inspiration von verschiedenen Quellen, lasst euch Zeit bei der Wahl der Einrichtung und hört nicht zu sehr auf andere.
  • Bei der Wahl der verschiedenen Produkte hilft ein zuvor erstelltes Moodboard, das den allgemeinen Stil und die Farbpalette bestimmt. So wird es viel einfacher, gewisse Varianten von Anfang an auszuschliessen.
  • Fordert Muster an, legt sie vor Ort aus und entscheidet erst dann, wenn ihr zufrieden mit allem seid.
  • Ihr könnt nicht alles planen, aber einen Plan zu haben ist doch wichtig. Gerade bei einem älteren Haus wie unserem, weiss man nie, was auf einen zukommt. Bleibt also flexibel.
  • Ein Bauleiter kann dabei helfen, die Handwerker nacheinander einzuteilen und sie aufeinander abzustimmen. Dies wäre für uns sehr schwierig gewesen, da wir keine Erfahrung darin hatten.
  • Wir haben nur lokale Unternehmen, welche uns empfohlen wurden, beauftragt. Dadurch hatten wir kaum Probleme während der Renovierung. Die Handwerker haben ausserdem untereinander kommuniziert, da sie sich bereits gekannt haben und uns somit Abstimmungsarbeit abgenommen. Trotzdem haben wir unterschätzt, dass wir oft anwesend sein sollten, damit auch die Details passen. Wir mussten beispielsweise über Abschlüsse entscheiden. Dies zu verstehen war nicht immer einfach, da wir nicht vom Fach sind. Glücklicherweise hatten wir hilfsbereite Handwerker, die uns die Dinge erklärt haben und denen wir vertrauen konnten bei solchen Entscheidungen.
  • Licht ist für uns ein wichtiges Element, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Wir haben uns bei der Planung viele Gedanken gemacht, wie wir die Räume nutzen werden und welche Art von Licht wir wo benötigen. So haben wir mehrere dimmbare Leuchten und einzelne gedämpfte Lichtquellen einbringen lassen.

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